Juliana Holtzheimer ist Mitbegründerin des nachhaltigen Fair Fashion Labels Jan ‘n June, welches faire und nachhaltige Mode für Frauen und Männer herstellt. Im Interview mit dem Fair Fashion Blog hat sie sechs Fragen beantwortet.
Wieso habt ihr euch dazu entschieden Fair Fashion statt herkömmliche Mode herzustellen?
Wir sind schon immer großer Mode-Fans gewesen, aber waren nicht mehr bereit, Kleidung zu kaufen, die ökologisch und sozial einfach unter aller Kanone produziert wird. Jan ‘n June ist aus Eigenbedarf gegründet worden. Daher waren uns moderate Preise auch sehr wichtig.
Wie seid ihr auf den Namen “Jan ‘n June” gekommen? Steht er für etwas bestimmtes?
Unsere Geburtstmonate: Januar und Juni.
Eure Kleidung ist komplett vegan. Ist Tierschutz ein wichtiges Thema für euch?
Herkömmliche Wollproduktion wollen wir nicht unterstützen. Neben Mensch und Umwelt spielen natürlich auch Tiere eine wichtige Rolle.
Welche Materialien werden für eure Kleidungsstücke verwendet?
Einige, Bio-Baumwolle, Bio-Leinen, recyceltes Polyester aus PET-Flaschen, recyceltes Polyamid aus Meeresmüll, recycelte Baumwolle, Lyocell.
Und wo wird die Kleidung hergestellt?
Größtenteils in einem kleinen Familienunternehmen in Wroclaw, Polen und auch in Portugal in der Nähe von Porto.
Was erhofft ihr euch für die Zukunft der Modeindustrie?
Wandel! Und zwar schneller als in der Lebensmittelindustrie, sonst ist es zu spät.
Bildquelle: © Jan ‘n June